Im Rahmen der Einrichtung einer Kernzeitenbetreuung an der Friedrich-Schelling-Schule
in Besigheim wird im Zeitraum 2005 bis 2007 der Außenbereich des Schulgeländes
den vielfältigen Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen angepasst:
- Kinder wollen sich bewegen, turnen jagen - ihre motorischen Fähigkeiten
einsetzen und schulen und Freude dabei haben und das immer wieder tun. Deswegen
müssen die Bewegungsangebote einen hohen "Aufforderungscharakter"
haben. Dies ist mit dem Bewegungsparcours, der über 8 Wochenenden in
Elternarbeit hergestellt und eingebaut wurde sehr gut gelungen. Er wurde
am 19.07.06 eröffnet. Ergänzt wird das Bewegungsangebot durch
2 Trampoline, die immer wieder Anziehungspunkte sind für alle Altersstufen.
- Kinder wollen sich zurückziehen. Dazu braucht es vielfältige
Sitzangebote die Rückzugsmöglichkeiten und räumliche Trennung
anbieten. Dazu wurden Angebote erarbeitet (vor den Prallwänden, im
Atriumsbereich und am Jugendtreff, Umgestaltung des Treppenbereichs) bzw.
es werden noch weitere entstehen im geplanten Naturerlebnisbereich
.
- Kinder und Jugendliche brauchen unterschiedliche Angebote. Deswegen wurde
für die Jugendlichen der Hauptschule bereits im Herbst 2005 ein Jugendtreff
errichtet und ebenfalls 2 Trampoline in Eltern-/Schülerarbeit eingebaut.
- Kinder und Jugendliche einer Schule, die Lehrer und die Eltern brauchen
im Idealfall einer "guten Schule"
starke identitätsstiftende Symbole: "Das ist meine Schule und
nur die hat... Die ist einmalig! Da bin ich so stolz drauf. Da gehe ich
gerne hin". Und später dann : "Das war meine Schule mit dem.... Dort
haben wir uns auch nachmittags immer bei/m ... getroffen." Das ist auch
der Hintergrund für diese Großplastik des "Drachen von Besigheim":
Etwas Einmaliges, Schönes, Inspirierendes, Anregendes. Die notwendige
Ergänzung zur Schulung des Geistes im Unterricht, der Bewegung des
Körpers auf dem Schulhof und eben der Seele durch das Phantasietier
des Drachens.
Insgesamt wurde der Schulhof
erweitert und attraktiver und vielfältiger gemacht. Der Prozess, der stark
auf Schüler- und Elternbeteiligung setzt, dauert noch an.
Finanziert wird die gesamte Schulhofumgestaltung zu
90 % durch
öffentliche Gelder des Investitionsprogramm "Zukunft Bildung und Betreuung"
(IZBB) des Bundes bzw. des Landes. Hinzu kommen noch Sponsorengelder lokaler
Unternehmen, Mittel des Elternbeirats und des Fördervereins. Insgesamt
kann mit den vorhandenen Mitteln je nach Elternbeteiligung noch mehr oder weniger
erreicht werden.
Für alle die schon mitgeholfen haben: Kommen Sie wieder, wenn es weiter geht!
Und alle, die noch nicht teilnehmen konnten oder wollten und es sich noch überlegen:
Im nächsten Frühjahr geht es weiter mit dem Naturerlebnisbereich.
Planung und Baubetreuung des Konzepts erfolgen durch:
Christoph
Schulz